SCHÜLERPROJEKT: REGENERATIVE ENERGIEN VOR ORT

Im Rahmen des Erdkunde-Projektes “Regenerative Energien vor Ort am Beispiel von Solar- und Photovoltaikanlagen” besuchte ein Erdkundekurs der Einführungsphase unter Leitung ihres Lehrers, Eckhard Blenkle, das in Hückelhoven ansässige Photovoltaik-Unternehmen Groob-Dohmen.

Das Projekt umfasste zehn Unterrichtsstunden und wurde in mehrere Arbeitsphasen unterteilt. In der ersten Phase des Projektes wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt und bearbeiteten die gruppenspezifischen Aufgabenstellungen in Eigenregie. Dabei lag bei einer Gruppe der Schwerpunkt auf der Befragung von Passanten, eine andere Gruppe kartierte die Solar- und Photovoltaikanlagen in Hückelhoven und eine dritte Gruppe organisierte eine Exkursion zum Unternehmen Groob-Dohmen, ein absolutes Highlight.

Der Unternehmer, Karsten Groob, empfing uns persönlich und informierte uns über die Herstellung, den Aufbau und die Wirkungsweise von Photovoltaikanlagen. Er hatte eigens für unseren Besuch ein Gerüst auf dem Gelände aufbauen lassen (siehe Foto), damit wir uns eine in Betrieb befindliche Photovoltaikanlage genauer anschauen konnten.

Im Verlauf der Besichtigung gewährte uns Herr Groob auch einen Einblick in die Effizienzüberwachung, der von seiner Firma installierten Photovoltaikanlagen. In diesem Zusammenhang wurde uns gezeigt, wie die Nutzung von Photovoltaikanlagen effizienter gestaltet werden kann. Herr Groob nahm insbesondere Bezug auf die Ausrichtung und die Herstellungsart der verschiedenen Module. Bei der Erklärung der Funktionsweise erfuhren wir, dass auch die Anlage auf dem Dach unserer Schule von der Firma Groob-Dohmen im Auftrag der RWE installiert wurde.

In den nachfolgenden Stunden präsentierten die Gruppen ihre Ergebnisse. Eine Erkenntnis war, dass zwar viele Dächer im Stadtgebiet Hückelhoven für die Installation von Solar- / Photovoltaikanlagen geeignet sind, diese jedoch kaum genutzt werden. Das liegt nach Umfragen unserer Mitschüler an den hohen Beschaffungskosten, geringeren Subventionen und der hohen Anzahl an Mietwohnungen. Ein Großteil der Befragten gab an, dass sie unter anderen Umständen (Eigenheim/höheres Einkommen) der Installation einer solchen Anlage durchaus positiv gegenüber stünden.

Letztendlich können wir sagen, dass sich die gemeinsame Planung, Durchführung und Reflexion des Projektes besonders positiv auf unsere Motivation und Arbeitshaltung ausgewirkt hat. An dieser Stelle möchten wir uns abschließend noch einmal bei Herrn Groob und seinen Mitarbeitern bedanken, die uns fast zwei Stunden lang Einblicke in den Aufbau und die Funktionsweise einer Photovoltaikanlage gegeben haben.

Lukas Hanswillemenke, Mirco Latour, Aleksander Baginski, Levi Nitze (Einführungsphase Erdkunde)