Im Schatten der Europawahlen

Die EU, wie sie leibt und lebt …

Vom 30. Januar bis zum 2. Februar 2024 sind SchülerInnen der Q 2, vorwiegend aus den LKs Englisch, Geschichte und auch Sozialwissenschaften, begleitet von den Herren Schreiber und Roth in die europäische Hauptstadt gereist. Gebucht war ein Seminar über die europäischen Institutionen.   Das war organisiert durch das GESW (Gesamteuropäisches Studienwerk Vlotho e.V.) und dessen Studienleiterin Navina Engellage vor Ort.

Am ersten Tag standen Stadt- und thematische Erkundungen im Mittelpunkt. Zurückgekehrt vom ersten „Gewaltmarsch“ – nur die jungen Menschen empfanden so – erwartete uns die Seminareinführung mit einem Quiz, das vor allem dazu diente, unser Vorwissen über die EU aufzufrischen und Vorurteile zu zerstören – in gnadenlos spielerischer Form. Darauf folgte der zweite „Gewaltmarsch“ und kamen so der Geschichte Brüssels und Belgiens etwas näher.

Tags drauf ging es zur Kommission, also sozusagen der Regierung der Union. Dort unterhielten wir uns mit einem ein skurril gewandeten, österreichischen Beamten über das komplizierte Innenleben der EU. Nicht nur dank Ben H wurden zahllose Fragen und Kommentare unsererseits geäußert – ein Lob des Referenten entließ uns in die Mittagspause.

Die Mittagspausen verlebten wir fast immer an der Place Jourdan im Umkreis der legendären Frittenbude St Antoine. Hier kann man seine Schultern an denen bedeutender europäischer Beamte und Staatsgäste reiben, bevor man sich zwischen den ca. 30 Frittensaucen entscheidet.

Die EU, wie sie leibt und lebt …

Vom 30. Januar bis zum 2. Februar 2024 sind SchülerInnen der Q 2, vorwiegend aus den LKs Englisch, Geschichte und auch Sozialwissenschaften, begleitet von den Herren Schreiber und Roth in die europäische Hauptstadt gereist. Gebucht war ein Seminar über die europäischen Institutionen.   Das war organisiert durch das GESW (Gesamteuropäisches Studienwerk Vlotho e.V.) und dessen Studienleiterin Navina Engellage vor Ort.

Am ersten Tag standen Stadt- und thematische Erkundungen im Mittelpunkt. Zurückgekehrt vom ersten „Gewaltmarsch“ – nur die jungen Menschen empfanden so – erwartete uns die Seminareinführung mit einem Quiz, das vor allem dazu diente, unser Vorwissen über die EU aufzufrischen und Vorurteile zu zerstören – in gnadenlos spielerischer Form. Darauf folgte der zweite „Gewaltmarsch“ und kamen so der Geschichte Brüssels und Belgiens etwas näher.

Tags drauf ging es zur Kommission, also sozusagen der Regierung der Union. Dort unterhielten wir uns mit einem ein skurril gewandeten, österreichischen Beamten über das komplizierte Innenleben der EU. Nicht nur dank Ben H wurden zahllose Fragen und Kommentare unsererseits geäußert – ein Lob des Referenten entließ uns in die Mittagspause.

Die Mittagspausen verlebten wir fast immer an der Place Jourdan im Umkreis der legendären Frittenbude St Antoine. Hier kann man seine Schultern an denen bedeutender europäischer Beamte und Staatsgäste reiben, bevor man sich zwischen den ca. 30 Frittensaucen entscheidet.

Gestärkt und erfrischt an Leib und Hüfte statteten wir am Nachmittag einer Journalisten NGO einen Besuch ab. Uns wurden dort viele Einblicke in Themen wie Journalismus und Politik, Fake News und guter Recherche vermittelt. Zum Abschluss des Nachmittags besuchten wir das Haus der europäischen Geschichte – ein erfolgreicher Versuch, den ganzen Kontinent mit seinen Ups and Downs historisch in den Blick zu nehmen.

Abends dann Zeit für sich selbst – eine Gruppe speiste beim Senegalesen im Afrikaviertel Matonge

Um zu unserem ersten Ziel am dritten Tag zu kommen, zum EU-Parlamentsgebäude, mussten wir bestürzende Hürden überwinden. Grund: Gefühlt alle europäischen Bauern mit ihren monströsen TraktorInnen verstopften Straßen und Plätze. Inmitten dieser gewaltigen Demo war ein Scheiterhaufen mit unklarem, übelriechendem Innenleben.

Zu guter Letzt im Parlament angelangt, erfuhren wir – straight from the horse’s mouth – von einem grünen Aachener EU-Abgeordneten, Daniel Freund, viele Details über die Stellung der EU in der Welt und warum es überhaupt nicht sinnvoll wäre, als einzelnes Pipi-Land in der Welt aufzutreten. Wir konnten auch einen Blick in den Plenarsaal des Parlamentes mit den zahllosen Dolmetscherkabinen werfen.

Am Nachmittag verließen wir Europa mit Ziel Atomium – ein Ausflug in die Zukunft, gesehen aus der Vergangenheit. Die gewaltigen Stahlkugeln glänzten in der starken Wintersonne.

Schon bald war mit Freitag der vierte und letzte Tag unseres Aufenthalts angebrochen. Am Vormittag besuchten wir mit der Botschaft Serbiens Diplomaten eines Beitrittskandidaten für die EU. Das Land wird – zu Recht – sehr gründlich gescreent, bevor es zugelassen wird. Anschließend vermittelte bei der nächsten Station eine Beamtin der Vertretung Nordirlands ein unverhofft optimistisches Bild über die Zukunft ihrer Region, an der natürlich das EU-Mitglied Irland ein besonderes Interesse hegt. Unsere Gastgeber ließen uns dort unsere Seminar-Abschlussbesprechung durchführen – die meisten von uns fanden die Tage sehr lehrreich und Europas Hauptstadt bunt und lebendig.

Das Photomaterial verdanken wir größtenteils unserer Gruppenfotografin Parnia J.

Links zu früheren Reisen von unserer Schule zum Europaseminar in Brüssel:

https://www.gymnasium-hueckelhoven.de/2018/02/07/quo-vadis-europa-q2-studienfahrt-nach-bruessel/

https://www.gymnasium-hueckelhoven.de/2020/02/14/und-dann-waren-es-nur-noch-27-bruesselfahrt-2020/